CDU in Niedersachsen für schnelle Energiewende
Der Landesvorstand der CDU in Niedersachsen sieht in der Energiewende Chancen für den ländlichen Raum und die Küstenregion. "Durch Biomasse, Geothermie, Windenergie und insbesondere durch die Offshore-Windkraft ergeben sich für Niedersachsen große wirtschaftliche Möglichkeiten", erklärt Ulf Thiele. Es gelte, Niedersachsen als Forschungs-, Entwicklungs-, Produktions- und Anwendungsstandort von Technologien zur Gewinnung Erneuerbarer Energien weiter zu stärken. Dem Ausbau von Kohle- und Gaskraftwerken setzt die niedersächsische CDU allerdings klare Grenzen. "Wir dürften unsere ehrgeizigen und notwendigen Klimaschutzziele nicht gefährden", sagt Ulf Thiele.
Darüber hinaus fordert die CDU in Niedersachsen, bereits jetzt bundesweit mit der Suche nach Alternativen für den möglichen Endlagerstandort Gorleben zu beginnen. "Um auf eine Nichteignung Gorlebens vorbereitet zu sein, sprechen wir uns dafür aus, bereits jetzt ein Verfahren zur Ermittlung allgemeiner geologischer Eignungskriterien und alternativer Entsorgungsoptionen durchzuführen", so Ulf Thiele zu der Positionierung des Landesvorstandes der CDU in Niedersachsen. Angesichts der nationalen Verantwortung, die Niedersachsen bereits heute übernehme, müssten hierbei Standorte in anderen Bundesländern jedoch Vorrang haben.
Der CDU-Landesvorstand hat in seiner Sitzung am vergangenen Freitag (13. Mai) einstimmig das "Eckpunktepapier für den beschleunigten Umstieg in die erneuerbaren Energien" verabschiedeten. Das gesamte Papier können Sie unter http://cdunds.de/energiepapier abrufen.