erklärt Heidemarie Mundlos
hierbei sind insbesondere 4 Stadtbezirke in Braunschweig gesondert hervorzuheben...
weil hier der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund besonders hoch ist:
Weststadt, Innenstadt, Nordstadt und westliches Ringgebiet
Folgende Zahlen belegen diese Feststellung:
In der Weststadt (Stand 16.3.2007) leben ca. 24% Deutsche mit weiteren Staatsangehörigkeiten, in der Innenstadt 6,2%, in der Nordstadt 7,1% und im westlichen Ringgebiet 6,6%.
Betrachtet man die Ausländeranteile im Alter bis 18 Jahre an der Gesamtbevölkerung, so kann man 2007 zu folgenden Ergebnis: Weststadt 34,0%, Innenstadt 20,6%, Nordstadt 20,8%, westliches Ringgebiet 18,4%.
Das bedeutet für die politische Arbeit, dass in diesen Bezirken Fragen der Betreuung und Beschulung eine besondere Rolle spielen dürfte.
„Als Gesellschaft müssen wir uns offener zeigen für unsere Nachbarn mit Migrationshintergrund. Wer miteinander redet und die Probleme des anderen kennt, ist zu bürgerlichem Miteinander in der Lage. Das ist keine Einbahnstraße. Geben und nehmen heißt nicht, dass einer nimmt und der andere gibt. Erst wenn alle Beteiligten beide Aspekte ernst nehmen, entsteht ein konstruktives Miteinander,“ so Heidemarie Mundlos.
Sie fordert deshalb insbesondere ihre Partei auf, die Migranten stärker in politische Arbeit einzubeziehen und auch für Kandidaten für den Rat und die Bezirksräte offen zu sein.