erklärt Heidi Mundlos
Die geplante Zulassung von Kindertagesstätten in Wohngebieten.....
durch die Novelle des Bundesimmissionsgesetzes und der Ãnderung der Baunutzungsverordnung ist längst überfällig. Kinder sind ein Segen für Eltern, Großeltern und für die Gesellschaft insgesamt.
Ohne Kinder verspielen wir die Zukunft unseres Landes. Spielen, Toben, Lachen und Weinen von Kindern ist Zukunftsmusik und darf kein Anlass mehr für gerichtliche Auseinandersetzungen sein.Kindertagesstätten und Spielplätze müssen auch dort gebaut werden dürfen, wo die Kinder leben. Angesichts der gesunkenen Geburtenzahlen wissen viele Menschen nicht mehr, was es heißt, Kinder um sich zu haben, mit Kindern zusammen in einem Haus zu wohnen und einen Kinderspielplatz in unmittelbarer Nachbarschaft zu haben. Leider haben sich mittlerweile zu viele an eine Welt ohne Kinder gewöhnt, und nicht bemerkt, daß ihnen etwas verloren gegangen ist. Eine Welt ohne Kinder ist eine arme Welt ohne Zukunft. Die Bemühungen der Bundesregierung, Kinderlärm nicht mit Verkehrs- und Industrielärm - also mit schädlichen Umwelteinwirkungen - gleichzusetzen, muß unterstützt werden und verdient Anerkennung. Man kann zwar mit rechtlichen Regelungen allein keine kinderfreundliche Gesellschaft erzwingen, weitere Maßnahmen wie z.B. Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Mehrgenerationenhäuser und anderes mehr müssen ergänzed hinzu kommen. Deshalb ist die geplante Gesetzesänderung ein Lichtblick und eindeutiges Signal: Kinder sind willkommen, Kinderlärm ist Zukunftsmusik.