„Wer dies beklagt, dokumentiert damit eine unglaubliche Ignoranz und Arroganz“, sagte Mundlos. Fakt sei doch, dass Frauen in Führungspositionen unterrepräsentiert sind.

Die Qualität der Schul- und Studienabschlüsse von Frauen belege, dass sie sehr wohl in der Lage sind, hochqualifizierte Funktionen in Unternehmen erfolgreich auszuüben, sagte Mundlos. Vielmehr sei die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen in Führungspositionen schwerer zu organisieren als in anderen Tätigkeitsbereichen. „Firmen aus der Region Braunschweig, wie die Financial Services AG, haben längst durch die Einrichtung betriebseigener Kinderbetreuung bewiesen, dass die Wirtschaft sich bewegen kann“, so Mundlos. „Statt Frauen die Qualifikation abzusprechen und den Untergang des Abendlandes zu beklagen, sollte die Wirtschaft ihre Offenheit beweisen und Frauen den Weg bereiten.“