Heidemarie Mundlos

Heidemarie Mundlos: Aussetzen des Glühlampenverbotes einzig richtige Entscheidung

Neue Umfrage zum Glühlampenverbot

Die Landesregierung lehnt das bestehende Glühbirnenverbot ab.

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Die Landesregierung lehnt das bestehende Glühbirnenverbot ab. Das ergab die Antwort auf eine Anfrage des umweltpolitischen Sprechers der CDU-Landtagsfraktion, Martin Bäumer, an die  Niedersächsische Landesregierung. „Die Antwort der Landesregierung zeigt, dass vor der Einführung eines so weitgreifenden Verbots eine Überprüfung aller technischen, ökologischen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Aspekte der Leuchtmittel im Vergleich notwendig gewesen wäre", so der Umweltpolitiker.

Mundlos dazu: „Jeder kann die Wirksamkeit von Energiesparlampen durch eigenen Einsatz testen. Bereits nach kurzer Zeit entfalten die Energiesparlampen nicht mehr ihre volle Strahlkraft und die Helligkeit nimmt ab. Dadurch ist der Verbraucher genötigt, stärkere Energiesparlampen einzusetzen, oder diese häufiger zu wechseln, um trotzdem die erwünschte Helligkeit über einen längeren Zeitraum zu erzielen. Ich halte diese Art der Beleuchtung in bestimmten Bereichen auch für seniorenunfreundlich, weil insbesondere ältere Menschen bedingt durch Alterungsprozesse eine höhere Helligkeit brauchen, um gut sehen zu können.“

Ein weiterer Aspekt, auf den hingewiesen wird: Bei Untersuchungen des Umweltbundesamt kam heraus, dass beim Zerbrechen von Energiesparlampen das darin enthaltene Quecksilber freigesetzt werde. „Offensichtlich waren die Analysen zu potentiellen Gesundheitsgefahren bislang nicht umfassend genug“, fasst Bäumer die Situation zusammen. Die Haltung der Niedersächsischen Landesregierung, ein Aussetzen des Glühbirnenverbotes zu unterstützen, sei unter diesen Umständen folgerichtig.

Mundlos: “ Dieses undifferenzierte Glühlampenverbot greift zu kurz. Es gibt sicher Bereiche, wo Energiesparlampen gute Dienste leisten, es gibt aber auch Verwendungszwecke, die besser duch Glühlampen abgedeckt werden. Deshalb begrüße ich die Entscheidung der Landesregierung uneingeschränkt.“


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