Heidemarie Mundlos

Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit

Heidemarie Mundlos: Im Jahr 2011 hat mich bis heute am meisten die Ehrung von Hermann Koopmann bewegt,

Heidemarie Mundlos:"2011 ist das Europäische Jahr der Freiwilligen Tätigen und stellt damit ein Jahr lang das ehrenamtliche Engagement vieler niedersächsischer und damit auch Bürger und Bürgerinnen aus Wenden-Thune-Harxbüttel in den Mittelpunkt unserer Gesellschaft."

Deshalb ist es nur folgerichtig, daß die Landesregierung die Ziele der Europäischen Union, die Rahmenbedingungen zu stärken, die Trägerorganisationen anzuerkennen und das Verständnis für die Freiwilligentätigkeit zu fördern, unterstützt. Dazu aäußerte sich heute der Ministerpräsident David McAllister in Hannover:"Das seit 1983 jährlich durch die Europäische Union ausgerufene Jahr, das 2011 unter dem Themenschwerpunkt "Freiwillig. Etwas bewegen!" steht, werde für Niedersachsen einen Erfahrungsaustausch über die Landesgrenzen hinweg sowie neue Denkanstöße bringen."

 

Heidemarie Mundlos:"Wenn man bei vielen Mitgliederversammlungen unterschiedlichster Vereine zu Beginn dieses Jahres dabei war, dann erfährt man unglaublich viel über das Engagement im Freiwilligen Bereich und kommt ins staunen. Am meisten hat mich die Ehrung von Hermann Koopmann bewegt, der vom FC Wenden für 70 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt wurde. Und nicht nur das, er und seine Frau waren auch über viele Jahre in unterschiedlichsten Funktionen für den Sport aktiv. Hut ab. Das verdient Anerkennung."

 

Nach einer aktuellen Studie, die vor wenigen Wochen durch Infratest Sozialforschung veröffentlicht wurde, hat es gerade in Niedersachsen einen bundesweit einmaligen Anstieg im Ehrenamt gegeben. Mit 2,8

Millionen Menschen sind in Niedersachsen 41 Prozent der Menschen über 14 Jahre bürgerschaftlich aktiv. Das sind 10 Prozentpunkte mehr im Vergleich zur ersten Erhebung 1999.

Ministerpräsident David McAllister: "Niedersachsen ist in Sachen Ehrenamtlichkeit – gemeinsam mit Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz – Spitze!"

"Alle, die sich freiwillig zum Wohle ihrer Mitmenschen engagieren, können von der Politik und der öffentlichen Verwaltung Unterstützung erwarten. Sie müssen bei ihren Aktivitäten verlässliche Rahmenbedingungen vorfinden und dürfen nicht auf bürokratische Hemmnisse stoßen", stellte David McAllister klar.

Er wies darauf hin, dass die Landespolitik in den vergangenen Jahren durch verschiedene Maßnahmen wie beispielsweise der Einrichtung eines Freiwilligenservers, der Verbesserung des Versicherungsschutzes für Ehrenamtliche sowie die Entwicklung von Kompetenznachweisen einen Beitrag geleistet habe.