Heidemarie Mundlos: Alstom will Stellen in Salzgitter radikal streichen – Landesregierung setzt sich für Mitarbeiter ein
Die Landesregierung Niedersachsen läßt nichts unversucht, um Mitarbeitern bei Alstom zu helfen und um möglichst viele Stellen bei dem Schienenfahrzeug-Hersteller Alstom am Standort Salzgitter zu erhalten.
Heidemarie Mundlos: Wie bekannt wurde, soll es Äußerungen von Alstom-Führungskräften geben, die suggerieren, radikale Stellenstreichungen könnten zu mehr Wettbewerbsfähigkeit und einer erhöhten Auftragsdichte führen. Das ist weder sachlich noch politisch nachvollziehbar."
Auch die örtliche Abgeordnete Elisabeth Heister-Neumann sieht die Vorgehensweise sehr kritisch: "Die Umsetzung und fristgerechte Abarbeitung von Aufträgen könne nur funktionieren, wenn die Produktivität am Standort dauerhaft gesichert sei. Wie eine höhere Produktivität durch eine Modifizierung der Geschäftspolitik erreicht werden könne, hätten die Mitarbeiter in der Vergangenheit mehrfach durch eigene Konzepte aufgezeigt. Der Konzern müsse jetzt Sorge dafür tragen, dass diese auch umgesetzt werden. Wer fachkundige Mitarbeiter entlässt, der wird das Know-How bei der Umsetzung von Aufträgen schmerzlich vermissen."