Forschung zu Wolfskindern muss intensiviert werden
„Der Bundespräsident setzt mit dem Empfang der Wolfskinder ein wichtiges Zeichen der Verbundenheit mit den früheren ostpreußischen Kindern, deren Schicksal in Deutschland immer noch zu wenig bekannt ist.
Es ist sehr erfreulich, dass sich Politik und Medien zunehmend der Thematik dieser Waisenkinder annehmen, von denen viele bis heute nicht wissen, dass sie deutscher Herkunft sind.
Die Union setzt sich weiter dafür ein, dass auch die wissenschaftliche Aufarbeitung intensiviert und das Thema der Wolfskinder etwa in der Bundesvertriebenenstiftung behandelt wird.“
Hintergrund:
Als Wolfskinder werden mehrere tausend ostpreußische Kinder bezeichnet, die zwischen 1944 und 1947 ihre Eltern verloren und in den Wäldern Litauens Zuflucht gesucht haben. Viele dieser Kinder kamen in Kinderheime oder wurden adoptiert und wissen bis heute nicht, dass sie deutsche Wurzeln haben.
Die Gruppe, die sich auf Einladung des Bundes der Vertriebenen (BdV) in Berlin und Deutschland aufhält, wird begleitet von Erika Steinbach, Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, Wilhelm von Gottberg, stellvertretender Vorsitzender des BdV, Michaela Hriberski, Geschäftsführerin des BdV und Wolfgang Freiherr von Stetten.
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