Heidemarie Mundlos

Forst und Holz mit viel Potenzial für Energiewende und

Forstminister Lindemann fordert Forst- und Holzwirtschaft auf der LIGNA

Hintergrund:
Allein die niedersächsischen Unternehmen des Clusters erzielen mit 77.000 Beschäftigten einen

Jahresumsatz von 15 Mrd. € (Clusterstudie Forst und Holz Niedersachsen, 2007). Durchschnittlich

wurden in den vergangenen Jahren nach Landesstatistik rund 5 Mio. Kubikmeter Holz in

Niedersachsens Wäldern jährlich genutzt, während etwa 8 Mio. Kubikmeter nachwachsen!

„Zwei Dinge sind klar“, so bringt Forstminister Gert

Lindemann es auf den Punkt: „Erstens: Eine nachhaltige

Energiewende gelingt nur dann, wenn wir Rohstoffpotenziale vor Ort

konsequent nutzen und zweitens: Effektiver Klimaschutz beginnt vor

der eigenen Tür“.

Im Fazit der Zukunftskonferenz Forst- und Holzwirtschaft wird

deutlich, dass der Wirtschaftscluster Forst und Holz maßgeblich an

der Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft mitwirkt und auch

mitwirken muss.

Die heimische Forstwirtschaft arbeitet multifunktional. Es ist ihr

Verdienst, dass die heutigen Wälder stetig mehr Holz produzieren,

beliebter Erholungsraum für die Bürgerinnen und Bürger sind und ihre

biologische Vielfalt sich weiter erhöht. Mit ihren umfassenden und

nachhaltigen Leistungen ist sie weltweit anerkanntes Vorbild. „Unsere

Waldeigentümer übernehmen gesellschaftliche Mitverantwortung -

das ist nicht selbstverständlich“, so Minister Lindemann.

Die Holzwirtschaft nutzt den natürlich nachwachsenden Rohstoff

Holz. Er betont: „Keiner von uns kann auf Holz und Holzprodukte in

seinem Alltag wirklich verzichten!“ Die Holzwirtschaft beweist täglich,

dass sie den Rohstoff effizient und sparsam nutzt. Darauf wird es in

Zukunft noch mehr ankommen. Denn der Holzbedarf ist groß und

wird noch weiter steigen.

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Dr. Gert Hahne



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„Wenn wir in Niedersachsen zusätzliche Holzpotenziale nutzen, und das wären nachhaltig etwa 1

Mio. Kubikmeter jährlich mehr, ist das ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz: Holz ersetzt fossile

Brennstoffe oder bindet CO

Aber die Forst- und Holzwirtschaft ist angesichts guter Perspektiven nicht nur positiv gestimmt.

Geklärt werden muss die Frage, wie einerseits mehr Holz zugunsten von Rohstoff- und

Energiezielen genutzt oder ob andererseits mehr Holz zugunsten von Naturschutzzielen einer

Nutzung vorenthalten werden kann.

Minister Lindemann ist überzeugt: „Wir brauchen eine gesamtökonomische Bewertung in der

aktuellen Debatte um Waldnutzung oder Waldstilllegung. Die Forst- und Holzwirtschaft hat es

verdient, unter verlässlichen Rahmenbedingungen zu arbeiten!“

2 in langlebigen Produkten“, stellt Minister Lindemann dar.