Heidemarie Mundlos

Gleichstellung von Frauen und Männern ist moderne Innovationspolitik

Am 15. Juni 2011 hat das Bundeskabinett das Sachverständigengutachten für den Ersten Gleichstellungsbericht zur Kenntnis genommen und die dazu unter Federführung der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erarbeitete Stellungnahme der Bundesregierung beschlossen. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach:

„Die Gleichstellung von Frauen und Männern muss Bestandteil moderner Innovationspolitik sein. Deshalb begrüßt die CDU/CSU-Bundestagsfraktion den Ersten Gleichstellungsbericht „Neue Wege – Gleiche Chancen. Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf“, der zum ersten Mal eine umfassende Bestandsaufnahme der Gleichstellung in Deutschland liefert. Er erfüllt die Vereinbarung von CDU/CSU und FDP im Koalitionsvertrag, einen Rahmenplan zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern in allen Phasen des Lebensverlaufs zu erarbeiten.

Das darin enthaltene Leitbild der Wahl- und Gestaltungsmöglichkeiten für beide Geschlechter eröffnet Frauen und Männern faire Verwirklichungschancen im Lebensverlauf. Die auf diesem Leitbild gründende Gleichstellung von Frauen und Männern birgt ein erhebliches wirtschaftliches Potenzial. Denn Gleichstellung hat die Nutzung der Fähigkeiten und Talente aller Menschen zum Ziel. Sie hat daher große Bedeutung für die Leistungsfähigkeit unserer Gesellschaft und die Stabilität des Sozial- und Steuersystems in Deutschland. Der Erste Gleichstellungsbericht ist zum einen Bestätigung der Familienpolitik der Koalition und zum anderen wichtiger Impulsgeber. Insbesondere die handlungsorientierten Empfehlungen des Sachverständigengutachtens machen deutlich, dass konkrete Möglichkeiten bestehen, gleiche Chancen für Frauen und Männer in allen Phasen des Lebensverlaufs herzustellen.“