Dabei standen 3 Teilaspekte im Vordergrund: Integration, Ehrenamt und Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Ministerin: "Wir müssen immer erkennen, mit welchen Fähigkeiten Migranten als ´Mitstreiter´ unsere Möglichkeiten ergänzen. Die Bereitschaft zur Vielfalt öffnet Horizonte und läßt uns miteinander mehr bewegen." Monika Döhrmann vom Mehrgenerationenhaus machte deutlich, dass diese Maßstäbe das Erfolgsgeheimnis des Mehrgenerationenhauses sind. Im Rahmen ihrer Ausführungen forderte die Ministerin auf, Sprache als Schlüsselkompetenz für die gesellschaftliche Teilhabe zu akzeptieren. Das allerdings gelte für alle Heranwachsenden, nicht nur für die Kinder mit Migrationshintergrund. Die Bedeutung des Ehrenamtes werde in Niedersachsen besonders deutlich, denn Niedersachsen habe hier mit 2,8 Millionen Aktiven im Ehrenamt einen Spitzenplatz inne. In der sich anschließenden Diskussion forderten Teilnehmerinnen eine größere Flexibilität der Arbeitgeber zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Heidemarie Mundlos abschließend: "Ich bin davon überzeugt, diese Gesellschaft und auch die Wirtschaft brauchen uns Frauen, sie können nicht auf uns und unsere Fähigkeiten verzichten. Das wird unweigerlich künftig noch stärker als bisher im politischen Handeln zum Ausdruck kommen." Bei Kaffee und Kuchen – natürlich im Mehrgenerationenhaus selbst gebacken – klang die Veranstaltung aus.

Braunschweig, 5.8.2011