Heidemarie Mundlos

Sozialministerin Aygül Özkan begrüßt Einigung über Bundeskinderschutzgesetz

Niedersachsens Sozialministerin Aygül Özkan begrüßt die heute erzielte Einigung über das Bundeskinderschutzgesetz. "Das Gesetz bringt Prävention und Intervention voran und stärkt alle, die sich für das Wohlergehen von Kindern in unserer Gesellschaft engagieren", sagt Özkan. Als besonderen Erfolg wertet Niedersachsens Sozialministerin die Bundesinitiative Familienhebammen, die den Aus- und Aufbau der Arbeit von Familienhebammen stärken soll.
Niedersachsen hatte als erstes Bundesland Anfang dieses Jahres eine staatlich anerkannte Weiterbildung zur Familienhebamme bzw. zum Familienentbindungspfleger eingeführt. "Damit haben wir eine umfassende und hohe Qualifikation sicher gestellt. Unser Ziel ist es, Familienhebammen als feste Partnerinnen der Jugendhilfe zu etablieren", sagt Niedersachsens Sozialministerin Aygül Özkan.

Schon in einem ganz frühen Stadium, nämlich bereits ab der Schwangerschaft, stehen in Niedersachsen derzeit mehr als 200 ausgebildete Familienhebammen in rund 40 Städten und Gemeinden rat- und hilfesuchenden Frauen und Familien zu Seite.

Die Familienhebammen sind Teil der Netzwerke Früher Hilfen, deren flächendeckender Aufbau ebenfalls im Bundeskinderschutzgesetz verankert ist. Niedersachsen fördert bereits seit 2007 die Erprobung solcher Netzwerke im Rahmen eines Landesmodellprojekts ("Koordinierungszentren Kinderschutz - Kommunale Netzwerke Früher Hilfen") und unterstützt alle interessierten Jugendämter beim Auf- bzw. Ausbau eigener Netzwerke.