Heidemarie Mundlos

Ministerpräsident David McAllister und Umweltminister Dr. Stefan Birkner: „Das Niedersächsische Energiekonzept ist unser Beitrag für eine erfolgreiche Energiewende“

Die Niedersächsische Landesregierung hat in ihrer heutigen Kabinettssitzung das „Niedersächsische Energiekonzept“ beschlossen. Die Landesregierung hat das Konzept entworfen und dann gemeinsam mit den in der Klimaschutzkommission vertretenen gesellschaftlichen Gruppen im Rahmen der „Energiegespräche“ erörtert.
„Das Niedersächsische Energiekonzept ist unser Beitrag für ein erfolgreiches Gelingen der Energiewende. Es zeigt, wie die zukünftige Energieversorgung in Niedersachsen aussehen soll und wie dieses Ziel zu erreichen ist. Für die Landesregierung ist entscheidend, eine sichere, umweltfreundliche, wettbewerbsfähige und preisgünstige Energieversorgung zu  gewährleisten“, betonte Ministerpräsident David McAllister.

Schwerpunkte des mehr als 100 Seiten umfassenden Papiers sind der erforderliche Netzausbau, das intensive Erforschen von Energiespeichern und der noch stärkere Ausbau der erneuerbaren Energien. „Für uns in Niedersachsen bedeutet das vor allem den weiteren Ausbau der Windenergie – auf dem Land und auf der hohen See“, machte David McAllister deutlich. 

Insgesamt hatte die Landesregierung 28 Stellungnahmen mit 340 Anregungen zum ursprünglichen Entwurf des Energiekonzeptes erhalten. „Das zeigt eindrucksvoll, wie wichtig vielen gesellschaftlichen Gruppen in Niedersachsen eine erfolgreiche Energiewende ist. Für ihre Mitarbeit danke ich allen Beteiligten“, so der Ministerpräsident.

Umweltminister Dr. Stefan Birkner sagte: „Wir wollen eine bezahlbare und klimaverträgliche Energieversorgung. Darauf sind private Haushalte angewiesen. Das brauchen Handwerk, Gewerbe, Handel, freie Berufe, Landwirtschaft und Industrie. Sie müssen auch künftig im Wettbewerb bestehen können, damit Wachstum möglich bleibt.“

Dr. Birkner erklärte weiter: „Das Thema Energie hat für uns eine so große Bedeutung, dass sich das zukünftig auch in der Bezeichnung des Ministeriums wider spiegeln soll, das dann ‚Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz’ heißen soll. Aber wir bekommen nicht nur ein neues Türschild, sondern richten auch eine Referatsgruppe Energie ein, um in der Lage zu sein, die Energiewende auch organisatorisch entsprechend zu begleiten.“