Die Altenpflegeausbildung wird in Niedersachsen zukünftig für junge Bewerber als Berufsalternative noch interessanter. Davon ist die stellvertretende Vorsitzende der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Heidemarie Mundlos, überzeugt. Mundlos sagte: „Die Gründung der ,Stiftung Zukunft Altenpflegeausbildung‘ ist ein wichtiger Baustein, um die Attraktivität der Pflegeausbildung weiter zu steigern.“ Zuvor war in der heutigen Sitzung des Sozialausschusses abschließend über den entsprechenden Gesetzentwurf beraten worden.
Das geplante Stiftungsgesetz soll dem aufgrund des demographischen Wandels drohenden Fachkräftemangel in der Altenpflege entgegenwirken. Mit den rund zehn Millionen Euro, die in die Stiftung fließen, sollen Projekte zur Nachwuchsgewinnung und -förderung unterstützt werden. Mundlos wies darauf hin, dass die Gewinnung, Ausbildung und Qualifizierung von Menschen in Pflegeberufen eine zentrale Aufgabe der Gesellschaft sei. „Es ist wichtig, dass es auch in den nächsten Jahren eine ausreichende Zahl von Auszubildenden gibt.“
Die Niedersächsische Landesregierung habe bereits zahlreiche Maßnahmen im Bereich der Pflege auf den Weg gebracht, wie beispielsweise den im November 2011 beschlossenen Pflegepakt. Dieser stelle eine in Deutschland herausragende Einigung auf breitester Basis aller im Bereich der Pflege beteiligten Akteure dar und sei dem hohen Engagement der Sozialministerin Aygül Özkan zu verdanken, sagte Mundlos. „Die ,Stiftung Zukunft Altenpflegeausbildung‘ ergänzt die bereits in die Wege geleiteten Schritte und gewährleistet eine langfristige Finanzierung der Nachwuchsgewinnung“, so Mundlos.