zum Bahnübergang in Kralenriede
Sehr geehrte Frau Abgeordnete,
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 07.12.2011 zum Bahnübergang in Braunschweig-Kralenriede......
Wie Sie schon zutreffend dargestellt haben, entspricht der Übergang den gesetzlichen Bestimmungen. Der unbeschrankte Bahnübergang ist mit einem Andreaskreuz und einem Rotlicht ausgestattet, außerdem ertönt eine Warnklingel, bevor ein Zug die Strecke passiert. Die Geschwindigkeit der Züge beträgt höchstend 60 km/h, so dass diese auch visuell rechtzeitig wahrgenommen werden können.
Ich gebe Ihnen ohne Einschränkungen recht, dass die Unfälle tragisch sind.
Jedoch ereigneten sich die beiden Todesfälle im Jahr 2011 zweifelsfrei, weil die Personen die Vekehrsregeln missachteten.
Die Deutsche Bahn AG als zuständiger Betreiber der Infratstruktur plant trotzdem bereits die Installation von Schranken. Dies bedarf jedoch einer umfangreichen Planungs- und Genehmigungsphase; Möglichkeiten meinerseits diese Maßnahmen zu beschleunigen, bestehen aufgrund fehlender Zuständigkeiten nicht.
Wie Sie sicher wissen, wird die Bahn als weitere Reaktion im Umfeld des Bahnübergangs Broschüren verteilen. Diese erklären das richtige Verhalten an den Gleisen und sollen insbesondere der Landesaufnahmebehörde für Asylbewerber zur Verfügung gestellt werden. Diese Informations-Flyer sind in verschiedenen Sprachen verfasst, um Neuankömmlinge zusätzlich zu den ohnehin sicht- und hörbaren Signalen am Übergang für die Gefahr zu sensibilisieren.
Mit frendlichen Grüßen
Jörg Bode