Vorwurf des \"Umfallens\" an den Bezirksrat ist absurd!
Mit Empörung reagierte Landtagsabgeordnete und Bezirksrätin Heidemarie Mundlos auf den Vorwurf des "Umfallens" an den Bezirksrat Wenden-Thune-Harxbüttel wegen der Zustimmung zur Ausnahmegenehmigung für die Firma GE Healthcare.
Der Bezirksrat hatte sich bereits am 06.09.2012 ganz klar gegen eine Verarbeitung von Asse-Müll in Thune ausgesprochen, zugleich aber deutlich gemacht, dass Maßnahmen unterstützt werden, die "keine zusätzlichen Umwelt- oder Gesundheitsgefahren in unserem Bezirk hervorrufen". Mundlos: "Dass dieser interfraktionelle Antrag einstimmig verabschiedet worden ist, kann auch die Bürgerinitiative Strahlenschutz (BISS) nicht verborgen geblieben sein."
Niemand im Bezirksrat wolle, dass Thune zur "Drehscheibe für Atommüll" werde. Wer aber mit solchen Kampfbegriffen versuche die öffentliche Meinung für sich einzunehmen, dürfe sich nicht wundern, dass die Menschen irgendwann die Absicht dahinter bemerken.
"Gegen Veränderungen, die z. Bsp. Platz für Büroflächen schaffen oder Betriebsabläufe sicherer machen und somit den Schutz der Mitarbeiter und der Bevölkerung erhöhen, kann man - egal in welcher Firma - vernünftigerweise nichts haben. Dies jeweils im Einzelfall genau zu prüfen und ggf. zu genehmigen, ermöglicht die Veränderungssperre - und diese Möglichkeit sollten wir mit Augenmaß, Sachverstand und Verantwortung für die Menschen ausschöpfen", sagt Mundlos abschließend.