Heidemarie Mundlos

Böhlke: Integrative Ferienfreizeiten sind entscheidender Baustein einer inklusiven Gesellschaft

 Hannover. In Niedersachsen soll zukünftig besser über Ferienangebote, an denen sowohl behinderte als auch nicht behinderte Kinder und Jugendliche teilnehmen können, informiert werden. Eine entsprechende Initiative der Regierungsfraktionen ist heute im Niedersächsischen Landtag verabschiedet worden. „Im Rahmen von integrativen Ferienfreizeiten können die Teilnehmer frühzeitig wichtige soziale Kompetenzen entwickeln.
 Sie sind damit ein entscheidender Baustein für eine inklusive Gesellschaft“, erklärte der sozialpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Norbert Böhlke. Entsprechende Angebote würden in Niedersachsen bereits seit Jahren von den Sozialverbänden und zahlreichen anderen Einrichtungen organisiert.

Der Antrag sieht vor, dass die Landesregierung eine Übersicht über bestehende Fördermöglichkeiten integrativer Ferienfreizeiten in Niedersachsen erstellen und veröffentlichen soll. „Solche Projekte fördern das gemeinsame Leben und Lernen der Kinder und Jugendlichen. Daher gilt es, das breite Angebot in der Öffentlichkeit künftig noch bekannter zu machen“, sagte Böhlke. Darüber hinaus fordern die Landtagsfraktionen von CDU und FDP ein Konzept zur Weiterentwicklung der Förderung unter Berücksichtigung der Bevölkerungsstruktur. „Im Sinne der Inklusion wollen wir eine uneingeschränkte Teilnahme behinderter Menschen an allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens erreichen, dazu zählt auch die Freizeit“, betonte Böhlke.