Hannover. Anlässlich der gestern in Hannover von Sozialministerin Aygül Özkan vorgestellten Bilanz der Arbeit von Familienhebammen sagte die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Heidemarie Mundlos: „Niedersachsen ist in diesem Bereich vorbildlich aufgestellt. In Zusammenarbeit mit der Stiftung „Eine Chance für Kinder" ist es gelungen, das Programm kontinuierlich auszubauen. Unser ausdrücklicher Dank für ihren großen Einsatz und die konstruktive Zusammenarbeit mit der Landesregierung gebührt dem Kuratoriums- vorsitzenden der Stiftung, Prof. Dr. Adolf Windorfer sowie der Schirmherrin Bettina Wulff."

Gerade für junge Mütter sei die Unterstützung in der Frühphase der Erziehung eine große Hilfe. „Die Arbeit der Familienhebammen trägt dazu bei, die Entwicklungschancen der Kinder zu verbessern und die elterliche Kompetenz zu erhöhen", betonte Mundlos. „Damit leisten sie einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag." In Zukunft müsse es darum gehen, das erfolgreiche Konzept der Familienhebammen weiterzuentwickeln. Dazu gehöre neben dem flächendeckenden Ausbau des Netzes eine angemessene, auch finanzielle, Würdigung von Kompetenz und Arbeitsleistung der Hebammen. „Die vom Bundesgesundheitsministerium in Auftrag gegebene Studie des IGES-Instituts hat deutlich den Bedarf einer besseren finanziellen Ausstattung aufgezeigt. Auch der Bundesgesundheitsminister hat diese Einschätzung bestätigt", so Mundlos. „Die Familienhebammen füllen den Kinderschutz mit Leben, dafür müssen sie angemessen entlohnt werden."