Heidemarie Mundlos

Unterschriftenaktion für verbesserte Alterssicherung von Müttern

In der CDU-Kreisgeschäftsstelle liegt eine Petition an den Bundestag aus

 Die Renten von Frauen sind Besorgnis erregend. Der aktuelle Durchschnittswert liegt bei 645 Euro, was bedeutet, dass zahlreiche Frauen sich im Alter nicht selbst unterhalten können. Viele haben sich jahrelang um ihre Kinder gekümmert und waren anschließend allenfalls Teilzeit berufstätig, wie es den gesellschaftlichen Erwartungen entsprach.

Zwei Schulstunden in der Grundschule, der Kindergarten schloss pünktlich um 12.00 Uhr. Krippe war ein Fremdwort, Horte gesellschaftlich tabuisiert. Erziehungsurlaub und Erziehungsgeld wurden erst 1986 eingeführt. Wie sollten diese Mütter neben der Familie einem geregelten Beruf nachgehen – was ohnehin als eigensinnig galt? Heute stehen sie vor einem Scherbenhaufen.

Seit 1992 können Mütter für ihre Rente drei Entgeltpunkte pro Kind geltend machen und anschließend maximal 2,3 Entgeltpunkte, wenn sie Teilzeit arbeiten. Das ergibt max. 145,59 Euro monatlich pro Kind. Frauen, die ihre Kinder vor 1992 geboren haben, erwerben dagegen nur einen Rentenanspruch von 27,47 Euro. Deshalb fordert die Frauen Union die Abgeordneten des Deutschen Bundestages auf, für alle Mütter 3 Entgeltpunkte anzurechnen!

Das ist gerecht und honoriert die Lebensleistung aller Frauen.

Im Bundestag gibt es zurzeit eine Initiative der Frauen Union Niedersachsen, um das Thema nach vorn zu bringen. Die Kreisvorsitzende der CDU Braunschweig, Heidemarie Mundlos, unterstützt die Petition dazu und sammelt so viele Unterschriften wie möglich.

Daher der Aufruf an alle Braunschweiger Frauen: In der Kreisgeschäftsstelle der CDU Braunschweig, Gieselerwall 2, 38100 Braunschweig wird jede Unterschrift gebraucht!