Für ihre vehemente Kritik an Firmen, Behörden und Personen im Zusammenhang mit allem, was mit Radioaktivität und Strahlenschutz zu tun hat, ist die Initiative BISS bekannt. Doch mangelt es zumindest den Führungs“kadern“ der BISS an der Kompetenz, mit Kritik an ihnen selbst umzugehen. 

Wie sonst ist es zu erklären, dass Antwortschreiben der Landtagskandidaten auf die „Wahlprüfsteine“ der BISS zum Teil zerstückelt und stückweise kommentiert oder in sehr eigensinniger Weise "zusammengefasst" und "gedeutet" werden?

• Will man missliebige Meinungen auf keinen Fall im textlichen Zusammenhang stehen und wirken lassen? Das nennt man MANIPULATION!
• Hat man Angst, die eigenen Leute könnten womöglich zur Auffassung gelangen, der vermeintliche „Gegner“ könnte auch (ein BISSchen) Recht haben? Hat man so wenig Zutrauen in die Urteilskraft des Publikums auf der Homepage, dass man die Beiträge erst mal „filtert“? Das nennt man ZENSUR!
• Oder will man auf jeden Fall verhindern, dass andere Ansichten im Wortlaut bekannt  werden, damit man sich um so leichter darüber abfällig, ironisch, einseitig und verfälschend äußern kann? Das nennt man DESINFORMATION.           

Danke sehr! Wenn es eines Beweises bedurft hätte, dass meine in der Antwort an die BISS geäußerten Befürchtungen zutreffen, dann hat die BISS ihn auf ihrer Homepage geliefert. Die BISS ist damit „berechenbar“ – aber das Wichtigste fehlt: Biss!

Das Allerletzte: Die BISS diffamiert obige Kritik nun als „Hasstiraden“. Schade!
Wer begründete Kritik am fragwürdigen Umgang mit anderen Meinungen als „Hasstirade“ versteht, kann und will nicht begreifen. Diese BISSige Offenbarung bestätigt damit erneut die obigen Kritikpunkte!     


Dokumentation:

Fragen der BISS an die Landtagskandidaten

Antwortschreiben von Heidemarie Mundlos an die BISS im Wortlaut

Antworten von Heidemarie Mundlos auf Fragen eines besorgten Bürgers