Heidemarie Mundlos

„Die Region Braunschweig stärken – nicht schlechtreden!“

CDU-Kreisvorsitzende Mundlos fordert Selbstbewusstsein statt Wehklagen

Die CDU-Kreisvorsitzende Heidemarie Mundlos sieht in den andauernden Klagen über eine angebliche Benachteiligung der Region Braunschweig durch die frühere Landesregierung, den Bund und die EU eine ernste Gefahr für die bisher insgesamt positive Entwicklung des Raumes Braunschweig.

Ins Braunschweiger Land sind viele Fördergelder des Landes, des Bundes und der EU geflossen, wofür ich mich mit anderen immer wieder eingesetzt habe, sofern wir frühzeitig in die Bemühungen eingebunden waren und nicht erst nach einer Absage davon erfahren haben. Nicht immer, aber oft waren diese Bemühungen erfolgreich. Ich nenne dabei nur die Fördermillionen für das Klinikum Braunschweig, einer Einrichtung mit hohem Nutzen für die gesamte Region.    

„Wer unsere Region einmal als forschungsintensivste Region Europas rühmt und dann das Bild vom Armenhaus Niedersachsens, ja ganz Europas malt, schüttet das Kind mit dem Bade aus und gibt sich der Lächerlichkeit preis“,  erklärte die langjährige Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion.  Sie habe durchaus Verständnis für manche Enttäuschung über entgangene Fördergelder in Einzelfällen, doch wer dafür die Abschaffung der Bezirksregierung verantwortlich mache, der mache es vor allem sich zu leicht und springe zu kurz, denn die Bezirksregierung sei auch im Emsland abgeschafft worden, nicht nur in Braunschweig.
 
Das Amt eines direkt gewählten Hauptverwaltungsbeamten beinhalte eine hohe Verantwortung und erfordere eine hohe Qualifikation, die auch in der Besoldungsstufe zum Ausdruck komme. Wer das Gehalt eines Ministerialdirigenten beziehe, dürfte befähigt sein, EU-Fördergelder in geeigneter Weise zu beantragen bzw. dies zu veranlassen. Wer anderes behaupte, wolle eventuell von eigenen Versäumnissen ablenken:  „Wenn z. B. der Helmstedter Landrat alles getan hat, um 15 Mio. € Landesförderung für das Speere¬zentrum paläon nach Schöningen zu holen, wo er Bürger¬meister war, sei es ihm und den Schöningern von Herzen gegönnt. Doch das Beklagen fehlender Fördergelder woanders im Landkreis verwundert dann schon.“        

Die frühere, leider verstorbene Sozialministerin des Landes Brandenburg Regine Hildebrandt pflegte zu sagen „Det janze Jammern nützt nischt.“ Wir sollten das als Mahnung verstehen, fordert Heidemarie Mundlos: „Das Schüren von Neidkomplexen gegenüber anderen Regionen und die griesgrämige Zurschaustellung der Rolle des  Dauerbenachteiligten helfen uns Braunschweigern mit Sicherheit nicht weiter. Wir brauchen vor allem mehr Gemeinsamkeit und ein gesundes Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen!“