Heidemarie Mundlos

Heidemarie Mundlos in Enquetekommission berufen:

\"Verrat an der Freiheit - Machenschaften der Stasi in Niedersachsen aufbereiten\"

Einstimmig hat sich der niedersächsische Landtag am 18. Februar 2015 für die Einsetzung einer Enquetekommission zur Aufarbeitung von Verbrechen durch die Stasi in Niedersachsen ausgesprochen.

Für die CDU in der Enquetekommission zu Stasi-Verbrechen: Heidemarie Mundlos (Braunschweig) – hier zwischen (v.l.) Rainer Fredermann (Langenhagen) und Volker Meyer (Syke) sowie Sebastian Lechner (Neustadt am Rübenberge) Für die CDU in der Enquetekommission zu Stasi-Verbrechen: Heidemarie Mundlos (Braunschweig) – hier zwischen (v.l.) Rainer Fredermann (Langenhagen) und Volker Meyer (Syke) sowie Sebastian Lechner (Neustadt am Rübenberge)

Die Kommission hat die Aufgabe, das Wirken und die Absichten des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR in Niedersachsen zu beleuchten und auch bislang unbekannte Täter zu identifizieren. Der Kommission gehören neben elf Mitgliedern des Landtags auch sechs Sachverständige an.
Wörtlich heißt es im Antrag: „Durch die Tätigkeit des MfS sind auch in Niedersachsen zahlreiche Menschen Opfer von Bespitzelung, Rufmord oder möglicherweise Mord geworden.“
Gerade in Braunschweig ist der ungeklärte Unfalltod des Eintracht-Spielers Lutz Eigendorf vor 32 Jahren in der Erinnerung wach geblieben: Bis heute wird vermutet, dass die Stasi ihre Hand im Spiel hatte.