Heidemarie Mundlos

Zur Niederlage Braunschweigs vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg:

Stadt sollte rasch in Gespräche mit Eckert & Ziegler eintreten!

Einen raschen Rückzug aus der juristischen Sackgasse, in die die Stadt Braunschweig mit dem OVG-Urteil zur Aufhebung des Bebauungsplanes in Thune (TH 22)  geraten ist, fordert die Landtags­ab­ge­ordnete Heidemarie Mundlos.

Sie hatte vor 1½ Jahren den Entschließungs­antrag der CDU-Landtags­fraktion “Verhandlungen mit Eckert & Ziegler direkt, transparent und jetzt führen!“ auf den Weg ge­bracht und fordert alle Beteiligten auf, die im Antrag aufgezeigte Option endlich wahrzunehmen. 

Im Unterschied zu SPD und Grünen setzte die CDU vor allem auch auf sofortige Gespräche zwischen den Firmen, der Stadt, dem Ministerium und den Genehmigungsbehörden mit dem Ziel der einver­nehm­lichen und verbindlichen Änderung bestehender Genehmigungen und Pläne. Sinn des Antrags war  die Vermei­dung jahrelanger Gesetzgebungs- oder Gerichtsverfahren mit ungewissem Ausgang zu Gunsten schnellerer, positiver Ergebnisse für die Wohnbevölkerung.          

Genau dies lehnte Rot-Grün sowohl im Land als auch vor Ort ab und versuchte diese zusätzliche Option als „freiwillige Selbst­kontrolle“ zu diffamieren und ins Lächerliche zu ziehen. Mundlos: „Dieje­nigen, die damals so agierten, lachen heute nach dem OVG-Urteil wohl nicht mehr. Sie sollten sich an unseren Antrag erinnern und endlich Gespräche führen. Schade, dass durch die damalige Blockade­haltung von Rot-Grün-BIBS die Verhandlungsposition der Stadt geschwächt wurde.“