Heidemarie Mundlos: Familienpflegezeit verbessert Vereinbarkeit von Beruf und Pflege
Am 23. März 2011 hat die Bundesregierung den von der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vorgelegten Entwurf eines Gesetzes zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf beschlossen.
Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU Landtagsfraktion Heidemarie Mundlos: Dieses Thema beschäftigt uns seit einiger Zeit. Pflege ist weiblich, ......
das heißt, sowohl die Pflegekräfte als auch die zu Pflegenden sind in der Regel weiblich. Deshalb ist die Einführung einer Familienpflegezeit von großer Bedeutung, weil so die Menschen mit pflegebedürftigen Angehörigen mehr Zeit gewinnen und sich intensiv um diese zu kümmern können.".
Pflegezeit ist eine der erforderlichen Antworten auf die demografische Entwicklung und ein Instrument zur Bewältigung der hieraus resultierenden gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen.
Die Bindetagsfraktion bekräftigt:"Die Familienpflegezeit wird insbesondere dem Bedürfnis pflegender Angehöriger gerecht, berufstätig zu bleiben und Pflegeaufgaben ohne drastische Einkommensverluste nachkommen zu können. Durch die Kontinuität der Erwerbsbiografie wird auch die eigenständige Alterssicherung von Frauen, die den größten Teil der Pflegepersonen stellen, weiter verbessert.
Dies hat auch Vorteile für die Unternehmen: Qualifizierte und erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden an das Unternehmen gebunden; die Möglichkeit zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege steigert ihre Motivation und macht sie damit produktiver."