Heidemarie Mundlos

Autobahndreieck Braunschweig-Südwest eröffnet

Der Niedersächsische Verkehrsstaatssekretär Oliver Liersch eröffnete gestern  gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrs-ministerium Enak Ferlemann das Autobahndreieck Braunschweig-Südwest im Zuge der A 39 und A 391.

 

Nun ist das Autobahndreieck Braunschweig-Südwest im Zuge der A 39 und A 391 offiziell für den Verkehr freigegeben. Laut Liersch bleibe jedoch die Verkehrspolitik eine Herausforderung. „Zukünftig wird deshalb die A 39 und damit auch das Autobahndreieck eine noch weitaus größere Bedeutung im überregionalen Verkehr spielen.“

Die geplante Weiterführung der A 39 über Wolfsburg hinaus nach Lüneburg werde die Region Braunschweig unmittelbar an den Wirtschaftsraum Hamburg anbinden.

 „Wir gehen hier von einem Baubeginn 2013 aus. In einem nächsten Schritt plant das Land die Verlängerung der A 39 über das Dreieck Salzgitter durch das Weserbergland nach Paderborn in Ostwestfalen. Hierdurch würde eine weiträumige Entlastung der A 2 erreicht, der Wirtschaftsraum Braunschweig-Wolfsburg-Salzgitter mit einer leistungsfähigen Trasse direkt an das Ruhrgebiet angeschlossen und der Raum Holzminden-Höxter erschlossen. Braunschweig ist jetzt vorbereitet für eine Verlängerung der A 39 nach Lüneburg im Norden und Paderborn im Südwesten, “ so Liersch.

Seit dem Frühjahr 2009 wurde am Dreieck gebaut. Nicht nur wurde durch umfangreiche Lärmschutz- maßnahmen die Lärmsituation verbessert, sondern auch der Durchgangsverkehr hat einen sicheren und zügigeren Verkehrsweg erhalten. Kernstück ist die jetzt durchgehende Trassierung der Autobahn 39 aus Richtung Kassel/ Salzgitter in Richtung Berlin/ Wolfsburg und umgekehrt. Die Autobahn 391, die West- tangente Braunschweig, zweigt jetzt von der A 39 ab. Mit dem fertig gestellten Umbau und dem bereits fertigen Lückenschluss zwischen Braunschweig und dem Autobahnkreuz Wolfsburg/ Königslutter nimmt außerdem die überregionale Bedeutung der A39 weiter zu. Schon jetzt nutzt der Fernverkehr zunehmend die A39 als Eckverbindung zwischen der A2 und der A7 und entlastet diese beiden Hauptachsen an besonders neuralgischen Punkten.