Zu einer Hospizveranstaltung "Unterstützung von schwerkranken Menschen - wie kann eine palliative Versorgung in Braunschweig aussehen?" am 11.09.15 wurden Interessierte in den Wilhelm-Löhe-Saal in Bethanien eingeladen.....
"Palliativ" kommt vom lateinischen "pallium" (Mantel) - bietet Schutz und Linderung! Für die Begleiter der palliativen Versorgung steht der Mensch mit seinen Wünschen und Bedürfnissen im Mittelpunkt (z.B. durch Linderung von belastenden Symptomen, wie Angst, Schmerzen usw.). Nicht jeder Schmerz ist körperlich. Man kann ihn lindern, z.B. mit Versöhnung am Sterbebett, nicht allein sein in den letzten Stunden und vieles mehr. Viele Patienten und Angehörige finden zu spät den Weg zur palliativen Versorgung oder ins Hospiz. Sie stellen sich oft die Frage "Wo gehe ich hin? Gibt es eine Seele, oder gibt es Gott?" Ein Angebot des Hospizdienstes ist die Entlastung der Angehörigen, die oft mit der Situation überfordert sind. SAPV (Spezialisierte ambulante Palliativversorgung) soll Lebensqualität und Selbstbestimmung schwerstkranker Menschen erhalten, fördern und verbessern. Damit soll ein menschenwürdiges Leben bis zum Tod ermöglicht werden. Das SAPV-Team von Dr. Prönneke ist 24 Std. erreichbar und im Notfall zur Stelle, auch für Pflegeein-richtungen. Es besteht aus Ärzten und Pflegekräften mit der Zusatzausbildung Palliativ. Die palliative Versorgung in Braunschweig ist da, viele verschiedene Möglichkeiten. Ulrich Kreutzberg, Ansprechpartner Hospizarbeit Braunschweig e.V., steht für Fragen zur Verfügung. Foto v.l.: Ulrich Kreutzberg, Ansprechpartner Hospizarbeit Braunschweig e.V., Ulrich Zerreßen Geschäftsführer Bethanien (Marienstift), Dr. Sebastian Vollbrecht CDU-Kreisvorsitzender und Dr. Prönneke, Chefarzt Marienstift.